
"Ich brauch kein Marketing. Ich bin zufrieden, wie es ist."

36 Jahre selbstständig ohne Website & Smartphone

Manchmal spür ich recht viel Stress,
wegen WhatsApp, To Do‘s, it feels like a mess.
Manchmal wünsch ich mir im Alltag mehr hörbares Lachen,
und dass wir uns weniger Sorgen machen.
Dann frag ich mich, was soll der Druck?
Und nimm von meiner Tasse Tee einen angenehmen Schluck.
Ich mag den Geschmack von diesem Tee,
und blicke auf einen schönen Nadelwald und ziemlich viel Schnee.
Ich gehe ins Freie, ohne Airpods im Ohr,
das kommt mir im Vergleich zu Wien ganz schön komisch vor.
Der Schnee glitzert, ein Vogel singt.
Er fragt sich dabei sicher nicht, was der morgige Tag bringt.
Er singt einfach weiter und wenn es ihn freut,
dann fliegt er zum nächsten Baum, ohne dass er etwas bereut.
Schließlich gehe ich los und stapfe durch den Schnee.
Im Inneren gewärmt, nicht nur durch den Tee.
Ich denke an die Briefe von Urgroßmama,
sie hatte kein Telefon, aber Stift und Papier waren da.
30 Jahre später kann mein Papa noch ihre Handschrift lesen,
die Worte sind so lebendig, als wären die Ereignisse erst gestern gewesen.
Ihre Handschrift war schön, ihre Ausdruckskraft stark,
ich frag mich: How will I leave a mark?
Warum kommen mir öfters zuerst englische Worte,
für cake gibt es doch auch die Übersetzung „Torte“?
Egal, ich denke, du weißt, was ich mein,
manchmal wünsch ich mir hier auf Social Media mehr Echtes & weniger Schein.
Also, wer bist du und was machst du heute?
Was tust du Gutes für DICH und andere Leute?
Vielleicht machst du auch einen Spaziergang oder schreibst ein Gedicht,
auch ein zwei Briefe an deine Liebsten schaden mit Sicherheit nicht.
❤️
geschrieben am 23.11.2024 auf der Alm. Ganz ohne KI und Internet. ;)