
Warum du wieder einmal ein Comic lesen solltest*

Einzigartige “Marketing”-Tipps von Josef Zotter

Anknüpfend an die Podcast-Folge "Humor im Marketing" in Lissi's Podcast möchte ich heute tiefer in ein Thema eintauchen, das wir zum Schluss angeschnitten haben: Was darf Humor? Und was nicht? Am Ende gibt’s als Bonus ein kleines Überraschungs-Tool für eure tägliche Kommunikationsarbeit!
Darf Humor im Marketing alles?
Stell dir vor, du schreibst eine Werbekampagne mit einem genialen Witz. Du bist dir sicher: Das wird viral gehen! Doch dann kommt deinKollege und fragt:
„Kannst du mir das mal erklären?“
Plötzlich merkst du – oh Mist, das fühlt sich unangenehm an.
Genau darum geht’s heute: Wie testen wir, ob ein Witz im Marketing funktioniert oder nur peinlich ist?
Du fragst dich dann vielleicht: „Darf man das?“
Die kurze Antwort: „Darf man das?“ ist die falsche Frage.
Witze – ob im Marketing oder privat – werden ja nicht von „dem Humor“ gemacht, sondern von Menschen oder im Namen von Marken. Und weil Humor extrem persönlich ist, gibt es keine allgemein gültigen Regeln, was geht und was nicht.
Stattdessen solltest du dich fragen:
✅ Passt der Humor zu meiner Marke?
✅ Welche Botschaft transportiert der Witz?
✅ Kommt er bei meiner Zielgruppe wirklich an?
Denn selbst wenn ein Witz technisch „erlaubt“ ist – wenn er eure Botschaft nicht klar rüberbringt, hat er seinen Zweck verfehlt.
Die richtige Frage: „Will ich das?“
Es gibt natürlich den Fall, dass ein Witz zwar die richtige Botschaft vermittelt, aber einfach nicht den richtigen Ton trifft. Dann kann er falsch verstanden werden oder an der Zielgruppe vorbeigehen.
Ein gutes Beispiel dazu gibt’s in unserem Podcast: Lissi und ich sprechen über den Copywriter Stephan Park, der auf LinkedIn Slogans von seinen Followern überarbeitet. Falls ihr wissen wollt, worum es da genau geht, hört am besten mal rein!
Falls du dir unsicher bist, ob ein Witz wirklich passt, gibt es eine einfache Methode: Der Cringe-Check.
👉 Stell dir vor, du erzählst den Witz deiner idealen Zielgruppe. Sie schauen dich ehrlich an und sagen:
„Den verstehe ich nicht – kannst du ihn mir erklären?“
Und jetzt kommt der Test: Wie fühlt sich das Erklären an?
😬 Wenn du dabei automatisch das Gesicht verziehst oder die Situation peinlich wird – such lieber weiter.
Denn wenn die Erklärung unangenehm ist, ist der Inhalt unpassend – und für Marketing ungeeignet.
Fazit: Lustig oder lieber lassen?
Wichtig: Es geht nicht darum, was „erlaubt“ ist – sondern was für dich und deine Marke passt. Humor kann eine starke Marketing-Waffe sein, aber nur, wenn diese Waffe auch richtig eingesetzt wird.
👉 Bonusfrage: Welcher Werbewitz hat euch zuletzt zum Lachen – oder zum Fremdschämen – gebracht? Schreibt ihn in gerne in die Kommentare dieses LinkedIn-Beitrages.
Falls du dir unsicher bist, ob deine geplante & noch nicht veröffentlichte Kampagne lustig oder eher peinlich ist: Lass uns darüber sprechen.
Lissi und ich unterstützen dich gerne: Sie hilft dir, den perfekten Ton für deine Marke zu finden, und ich stelle sicher, dass deine Kommunikation so richtig Spaß macht.