

Die A-Karten stehen für Ambitionierte Visionär*innen.
Die zwei Fragen, die auf den A-Karten lesen kannst:
Was will ich hinterlassen?
Diese sehr tiefgründige Frage gehe ich mit Kund*innen immer in zwei Stufen an. Ich rate dir, es ebenso aufzuteilen, wenn du sie für dich selbst beantwortest. Schreibe die Essenz deiner Antworten auf deine:n Marketingtrumpf-Faltbrief:e.
Stufe 1: Was will ich für einen Eindruck hinterlassen? Stell dir die Fragen:
- Welchen Eindruck möchte ich bei Stammkund*innen hinterlassen?
- Bei neuen Kund*innen, die vor kurzem etwas gekauft oder gebucht haben?
- Bei Business-Partner*innen?
- Bei Menschen, die das erste Mal auf deiner Website sind?
Beispiele, wie ich persönlich das in der Praxis umsetze:
💡 für jede Kundenreise habe ich ein A3-Plakat an meinem Arbeitsplatz hängen.
💡 Und alle 2 Monate habe ich eine Notiz im Kalender, dass ich stichprobenartig die Zufriedenheit meiner Kund*innen überprüfe. Ich rufe z.B. eine Kundin an, frage sie, ob sie meine Kundenreise auch wirklich so empfunden hat und bitte sie um Feedback. Das Feedback wird dann Bestandteil vom Plakat.
Stufe 2: Was will ich hinterlassen, wenn ich nicht mehr lebe?
Jap, die Frage geht tief, ich weiß. Aber sie ist wichtig. Stell dir die Fragen:
🔮 Welche Produkte bzw. Ergebnisse von Dienstleistungen will ich hinterlassen?
🔮 Welche Erinnerungen an meine Dienstleistungen soll es geben?
🔮 Worüber werden Menschen sich unterhalten, wenn sie von mir und meinem Unternehmen sprechen?
🔮 Wie soll mein Unternehmen aufgestellt sein, wenn ich nicht mehr lebe? Stirbt es mit mir oder gibt es Menschen, die es weiterführen? Wenn ja, welche?
Deine Lissi
Was tun meine Vorbilder?
Im Marketing ist es sooooo wichtig, Vorbilder zu haben.
Schreibe dir deine Vorbilder auf, zum Beispiel auf den Marketingtrumpf-Faltbrief:en. Was meine ich mit Vorbildern? Optimalerweise sind das Unternehmen, die sowohl gutes Marketing machen als auch eine guten Unternehmensinhalt haben. Aber du kannst auch Vorbilder haben, deren Tätigkeit im Business selbst dich inspiriert, aber deren Website z.B. unschön ist.
Und für das Visuelle kannst du wiederum ein Unternehmen als Vorbild haben, dass dich von den Tätigkeiten/Werten her nicht vom Hocker haut, aber die veröffentlichen z.B. super originelle oder lustige Reels, die auf sozialen Medien gut ankommen.
Do’s & Don’ts:
✅ Orientiere dich an Unternehmer*innen, die nachweislich Erfolg im Marketing haben.
✅ Warum bist du so ein Fan? Warum findest du das Marketing ansprechend?
✅ Kaufst du dort regelmäßig ein oder buchst dort Dienstleistungen?
✅ Wie kannst du von den Werbeformen oder der Tone Of Voice dieses Unternehmens lernen?
✅ Kannst du vielleicht sogar auf eine Art und Weise mit diesen Marken zusammenarbeiten, weil ihr dieselben Werte teilt?
✅ Bleibe stets demütig. Unten findest du Beiträge von Unternehmen bzw. Werbungen, die ich selbst total feiere. Ich habe großen Respekt hinter dem Hirnschmalz und der Leistung der Unternehmer*innen & Kreativ- & Marketing-Teams, die hinter solchen Erfolgsgeschichten stehen.
🚩 Sag nicht sofort: “Ich habe keine Zeit.” Nimm dir die Zeit, diese Fragen zu beantworten und in die Recherche zu gehen und schließlich mit den Learnings dein eigenes Marketing zu verbessern.
🚩 Kopiere NIEMALS Werbung / Visuals / Texte was auch immer. Das wird dir auf den Kopf fallen weil JA es wird früher oder später jemanden auffallen. Ein Shitstorm kann die Folge sein.
🚩 Rede nicht schlecht über deine Vorbilder oder Unternehmen, die weiter sind als du bzw. die du als Konkurrenz siehst. Ich war einmal am Flughafen im Dior-Store (aus Marketing- & Shop-Design-Interesse, nicht, weil ich dort einkaufe) und als ich die Tücher angesehen habe, hat der Mitarbeiter das als Anlass gesehen, die Dior-Tücher mit Hermés-Tüchern zu vergleichen und hat total über die “schlechte” Qualität von Hérmes geschimpft. Das war total daneben.
🚩 Sehe dich selbst nicht als bereits “allwissend” - indem du z.B. gar keine Vorbilder hast bzw. glaubst, du musst nichts mehr dazulernen. Bleib demütig. Siehe letzter Punkt der ✅ Do’s.
Deine Lissi
Wichtiger Hinweis
Ich schreibe auf der Anleitungskarte, dass dein Ass im Ärmel ist, von “Erfolgsgeschichten” zu lernen. Natürlich ist die Definition von Erfolg total subjektiv. Lies gerne den Beitrag "Was ist die Definition von Erfolg" (siehe unten). Gerne kannst du mir auch von deiner Perspektive erzählen und wenn wir auf einer Wellenlänge sind, baue ich sie auch im Beitrag ein. :)

Erfolgsgeschichten, von denen du lernen* kannst:

Ein Bank-Werbespot, der NICHTS mit der Bank zu tun hat

Einzigartige “Marketing”-Tipps von Josef Zotter

Heimkommen: Der Werbespot mit über 17 Tsd. Kommentaren

Grüße aus der tiefgründigeren Kategorie:

Was ist die Definition von Erfolg? Meine und andere Perspektiven

Schwerstkranken Menschen ihren letzten Wunsch erfüllen...
